Transport:
Zum Frettchentransport im Auto eigenen sich Katzentransporter - bei sehr kleinen Welpen muß man darauf achten, daß der Transporter
kein zu groß-löchriges Gitter hat, da kleine Frettchen eventuell ausbrechen können.
Ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs oder zu Fuß, so sind diese Transporter ziemlich unhandlich - es
gibt jedoch Taschen für Kleintiere mit Netzen zur Luftzirkulation, die man über die Schulter hängen kann. Weiters gibt es
Tierrucksäcke, sowie Trollis zum Tiertransport.
Besonders im Winter sind diese Taschen besser geeignet, da sie wärmer halten.
IM WARTEZIMMER:
Sind Hunde im Wartzimmer, so kann dies zu Problemen führen - manche Hunde sind dann gar nicht mehr zu beruhigen, hören
nicht mehr auf zu bellen und in Richtung Frettchen zu zerren. Und auch die Frettchen werden unnötig nervös.
Da
ist es besser das Frettchen im Transporter zu lassen und möglichst die Öffnungen des Transporters (Netz, Gitter) vom Hund
abgewendet zu halten.
(also zum Tierarzt bitte immer eine verschließbare Tiertasche mitnehmen!)
Wenn das Frettchen
nicht ernstlich krank ist - wenns also um eine Routineuntersuchung, eine Impfung oder dergleichen geht - dann empfiehlt
es sich mit dem Frettchen rauszugehen - falls es einen Park oder eine kleine Grünfläche gibt, kann man ja noch eine Runde
spazierengehen, bis man dran ist.
BEI DER UNTERSUCHUNG
Das häufigste Problem ist, die Frettchen zum Stillhalten zu bringen.
Da hilft BESTECHUNG MIT PASTE (Katzen Multivitaminpaste, Katzen Malt Soft, Frettchen Malt, Frettchen Vitaminpaste...)
Meistens lassen die Frettchen so ziemlich alles mit sich machen - kriegen es oft nichteinmal richtig mit, daß sie geimpft
werden - wenn man ihnen die Pastentube vor`s Mäulchen hält und dafür sorgt, daß ständig ein bißchen Nachschub rauskommt.
MEDIKAMENTENVERABREICHUNG
Auch hier ist die Paste sehr hilfreich.
Im Gegensatz zu Katzen, die sich durch sowas meist nicht täuschen lassen, kann man Frettchen die Tabletten in der Paste
verabreichen: Tablette auf die Handfläche legen, ein Tupferl Paste drauf, so daß die Tablette bedeckt ist. Während das Frettchen
leckt, sollte man die Hand unters Maul halten falls die Tablette doch herausfällt.
Nach ein paar Mal hat man die richtige Dosierung der Paste - bei zuviel wird an der Paste geleckt und die Tablette bleibt
in der Hand - und es funktioniert dann reibungslos.
Bei der Verabreichung von flüssigen Medikamenten kann man einen Tupfen Paste auf ein Teller drücken und dann mit der Spritze
das Medikament in die Paste drücken.
Man kann auch versuchen einen Löffel mit Öl (Lebertran, Frettchen Haut und Fellöl,...) zu benetzen und dann das flüssige
Medikament auf den Löffel zu geben und probieren ob das Frettchen es aufleckt.
Voraussetzung ist, daß die Frettchen das Öl mögen, also vorher ausprobieren.
Auch darf die Medikamentenmenge nicht zu groß sein, sonst ist es zu "dominierend" im Vergleich zum Öl.
Geht es weder mit Paste noch mit Öl, so muß das Medikament ins Maul gespritzt werden.
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